Die Stadttore im Norden und im Süden der Stadt sind noch heute sehr gut erhalten. Ursprünglich verliefen hier die Stadtmauern entlang, doch diese wurde im 19 Jhd. gänzlich niedergerissen. Die Tore datieren aus dem 13. Jhd und dienten damals mit der Stadtmauer als Schutz vor fremden Eindringlingen. Das Tor im Süden der Stadt führt zur Promenade und ist mir zwei alten Holztüren versehen.
Am Ende der Hauptgasse von Trogir ist ein wertvolles Monument vorrömischer Zeit noch sehr gut in seiner ursprünglichsten Form behütet. Die älteste Kapelle Trogirs datiert aus dem 9. Jhd. und wurde früher auch St. Martin Basilika genannt. Die kleine Kirche besteht aus einer Nabe und zwei kleinen Gängen. Die Nabe ist von den Gängen durch verschieden großen, geformten und aus verschiedenen Steinen bestehenden, Säulen getrennt. Die Mauern sind aus unregelmäßig geformten Steinen mit flachen Einkerbungen auf der Innenseite und Stützpfeilern auf der Außenseite gebaut. Die Kirche hatte vermutlich auch einen Kirchturm, der heute leider nicht mehr vorhanden ist. Das kostbarste Denkmal Trogirs ist der Hauptplatz der Stadt, dessen Puls niemals aufgehört hat zu schlagen. Entlang der Seiten des gepflasterten Hauptplatzes wurden in früheren Zeiten Symbole der Macht erbaut. So befinden sich heute rund um den Hauptplatz eine Reihe von Monumenten. Im osten das öffentliche Gerichtsgebäude, im Süden der Uhrturm und die Loggia und natürlich die zahlreichen und einflußreichen Kirchen. Dies alles machten den Stadtplatz zum Zentrum der Stadt.
Am Statdplatz steht die Turmuhr. Sie ist oberhalb des Stiftung der St. Sebastian Kirche, St. Sebastian war der Schutzpatron vor der Plage, die so oft die Stadt heimgesucht und verwüstet hatte. Die alte christliche Kapelle St. Marija wurde von den Geistlichen der St. Sebastian Kriche hereingebracht. 1833 wurde sie zerstört, doch kürzlich wurden die Grundmauern der Kapelle teilweise wieder rekonstruiert. Die Kirche St.Johann der Täufer (Sv. Ivan Krstitelj) steht in unmittelbarer Nähe zum Stadtplatz. Sie wurde im 13. Jhd von den Benediktinern gleich neben ihrer Abtei im romanistischen Stil erbaut.
Die St. Laurentius Kathedrale ist die wichtigste Sehenswürdigkeit in Trogir und sicherlich auch eines der wichtigsten Monumente Mitteldalmatiens. Die Einheimischen nennen diese Kathedrale auch Kathedrale Sv. Ivan, nach dem Stadtpatron Ivan. Zahlreiche Generationen arbeiteten an dieser atemberaubenden Kirche ganze 4 Jahrhunderte mit. Schon im Jahr 1200 fing man mit dem Bau der Kathedrale an, 1213 war das östliche Portal fertiggestellt worden. Im Jahr 1240 hinterließ der Meister Radovan seine Unterschrift im westlichen Portal. Schon mitte des 13. Jhd. sind die Aussenwände fertiggestellt. Von 1468 bis 1497 wird im Nordteil der Kathedrale eine kleine Kapelle des heiligen Johannes Ursini angebaut. Bis heute ist diese Kapelle ein wichtiges Denkmal der Rennaissance. Im 16. Jhd. dann wurde der Glockenturm fertig gebaut. Wenn man die Kathedrale betritt kann man zahlreiche Statuen, Reliefs und Bildnisse von Heiligen betrachten. Doch auch die Bauweise, die Säulen und der Altar sind wunderschöne Zeitzeugen. Auch wenn der Bau der Kathedrale 4 Jahrhunderte dauerte, kann man sagen, dass sie dennoch relativ schnell erbaut wurde. Die Kathedrale ist im Laufe der Zeit bis zum heutigen Tage das Wahrzeichen der Einwohner von Trogir. Deshalb haben sich die Einwohner, egal ob arme Fischer oder reiche Händler, für den Erhalt der Kirche eingesetzt.
In einer kleinen aber durchaus kostbaren Sammlung der Benediktinischen Nonnen, in ihrem St.Nokolas Kloster gebührt der berühmteste Platz dem Marmorrelief vob Kairos. Kairos war der Gott des Glücks und Symbolträger der Olympischen Spiele im alten Griechenland. Das Reilief wurde 1928 entdeckt und verursachte eine Sensation unter den Jüngern. Ein unbekannter Künstler machte dieses Relief nach einer Kunstart des lysippus aus dem 3-4. Jhd. vor Christus. Die Sammlung enthält ebenfalls ein altes Steinrelief des griechischen Helden Archilles. Gefunden wurde diese bei Ausgrabungen im Kloster. Darüber hinaus sind viele kostbare Stücke ein Teil der Sammlung. So wie auch das älteste Gemälde Trogirs, "Madonna mit Kind" aus dem späten 13. Jhd. Nikola Grassis Leinwände rühren aus dem 17.Jhd. und sind in vergoldete Rahmen eingefasst. Des weiteren kann man hier unterschiedliche handgeschnitzte Holztruhen entdecken, die für Wertsachen aus dem gothischen Zeitalter dienten. Und auch eine große Holzkiste, in der eine reichlich mit Ornamenten verzierte kirchliche Robe ausgestellt ist.
Eine weitere Arbeit des Künstlers Nikola Firentinac ist die westliche Pforte der St. Peter Kirche. Man begegnet ihr in einer der schmalen Gässchen Trogirs. Sie hat eine interessante hölzerne Überdachung aus dem 18.Jhd, einen Altar aus der Barockzeit und einen wertvollen venezianischen Anstrich.
Die Festung Kamerlengo befindet sich am Südwestlichen Rand der Stadt. Die Festung wurde von 1420 bis 1437 gebaut und erhielt ihren Namen nach dem damaligen Stadtpatron Camerarius. Der venezianischen Armee sollte diese Festung ein Stützpunkt sein und Schutz bieten.
Der Turm Sv. Marko befindet sich an der nordwestlichen Seite der Stadt Trogir. Einst war es mit der Festung Kamerlengo durch eine Stadtmauer verbunden. Er entstand im laufe des 15. Jhd. und diente damals als Wachturm. Das Gloriet, die kreisförmige Kolonade wurde im Jahr 1809 zu ehren des französischen General Marmont gebaut. Dies ist gleichzeitig auch einer der wenigen Erinnerungen an die französische Regierungszeit in dieser Region.